Glossar
Von 3D Scan bis ZDH
Auf dieser Seite finden Sie einen alphabetischen Überblick über die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen zum LEROSH-Projekt.
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LEROSH - ABC
3D Scan
Optische 3D-Daten-Erfassung der realen Umgebung
Abrasiv
mit reibender, schleifender Wirkung
Active Learning
Bereich des maschinellen Lernens, bei dem ein Lernalgorithmus einen Benutzer interaktiv auffordern kann, neue Datenpunkte mit den gewünschten Ausgaben zu kennzeichnen
Add-on
erweiterndes Hilfsprogramm
AI
Artificial Intelligence, Automatisierung intelligenten Verhaltens und maschinellen Lernens
Aktorik
Motorik und bewegliche Bauteile eines Roboters
Algorithmus
Methode, mit schematischen Rechenvorgängen Probleme zu lösen
App
Applikation, Anwendung
AR
Augmented Reality – ‚Erweiterte Realität‘ > Überblendung von realer und digitaler Umgebung
B2B oder B2C
Business-to-Business und Business-to-Customer – Geschäftsbeziehung
Backend
Grundlegende, unsichtbare Programmebene einer Computeranwendung (<>Frontend)
Bearbeitungsklassen
Gruppierung verschiedener Roboteraufgaben nach z.B. diversen Geometrien
Best Practice
Erfolgsmethode – oder Rezept
BIT
Beauftragte für Innovation und Technologie des ZDH
BMBF
Bundesministerium für Bildung und Forschung
BVMF
Bundesverband Modell- und Formenbau
CAD
Computer Aided Design > 3D-Bauteilkonstruktion
CAM
Computer Aided Manufacturing > Programmierung von Fertigungsprozessen
CNC
Computerized Numerical Control > Rechnergesteuerter Einsatz von Werkzeugmaschinen
COBOT
Collaborative Robot (sichere Roboter zur Zusammenarbeit mit dem Menschen)
Computer Vision
Bildverarbeitung von Kamerabildern, um Inhalte zu erkennen / extrahieren
Deep Learning
Maschinelles Lernen mit Einsatz mehrschichtiger neuronaler Netze
Demonstrator
Vorstufe zum Prototyp zur Testung und Darstellung diverser Entwicklungen
DLR
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, RM > Institut für Robotik und Mechatronik
DOF
Degree of Freedom
Echtzeitsteuerung
Steuersignale, die in Millisekunden direkt in der (Roboter-) Bewegung verarbeitet werden
Endeffektor
V.a. Werkzeug am Roboter-Kopf (letztes Element der kinematischen Kette)
F+E
Forschung und Entwicklung
Feature (-erkennung)
Merkmal (– Identifizierung bestimmter Merkmale)
Feedback-Loop
Rückkoppelungsschleife
Fraunhofer IWU
Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
Frontend
Sichtbarer Teil einer Nutzersoftware (<>Backend)
Haptik - Haptische Wahrnehmung
Lehre vom Tastsinn – aktive Berührung mit Händen (<> taktile Reize, passiv, z.B. Druck)
HMI
Human Machine Interface (Mensch-Maschine-Schnittstelle)
Hololens
Produktname für Brille zur Augemented / Mixed Reality
HPI
Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik
HWK
Handwerkskammer
Hybride KI
Kombination von menschlicher Intelligenz und Intelligenz von Maschinen
iiwa
Intelligent Industrial Work Assistant (Cobot-Entwicklung des DLR und KUKA)
Imitation Learning
Ein Prozess, bei dem eine Handlung beobachtet und dann wiederholt wird. Das Nachahmungslernen ist eine Schlüsselkomponente in überwachten neuronalen Netzen.
Impedanzregelung
(lat. impedire = hemmen) Regelung der Nachgiebigkeit des Systems, also die Verknüpfung zwischen Kraft und Position bei Objektkontakt.
Grundlage für kraftbasierte Bearbeitung, Abtasten von Oberflächen oder auch Sicherheitseinrichtungen bei kollaborativem Einsatz.
Interface
‚Schnittstelle‘ zwischen Computern oder Mensch und Computern (oft Eingabegerät)
Inverse Kinematik
Berechnung der Gelenkwinkel der Armelemente anhand der Pose (Position und Orientierung) des Endeffektors.
IP
Intellectual Property
IR
Industrieroboter (benötigen Schutzeinrichtungen <> Cobot)
Iteration
Prozess der mehrfachen Wiederholung und Iterationsschleife – Näherungsverfahren
Kalibrierung
Vergleich mit Referenzstandard (umgangspr.: im System justieren)
KI
Künstliche Intelligenz, Automatisierung intelligenten Verhaltens und maschinellen Lernens
Kinect
Produktname für (Gaming-) Hardware zur optischen Erkennung von menschlichen Bewegungen und Gesten
Kinematik
Gebiet der Mechanik, in dem die Bewegung von Körpern rein geometrisch mit den Größen Ort, Zeit, Geschwindigkeit und Beschleunigung beschrieben wird
KIT
Karlsruher Institut für Technologie
KNN
Künstliche, neuronale Netze
Kompatibel
(von Geräten, Hard- und Softwarekomponenten und dergleichen) zusammenpassend, sich kombinieren lassend, zu einem System zusammensetzbar
Konvex / Konkav
Wölbung nach Außen / Innen
Körnung
Korngröße / Partikelgröße von Schleifmitteln (z.B. 100 grob > 1000 fein)
Kognitive Robotik
Roboter erkennen ihre Umgebung, um Handlungen daraus abzuleiten
Kollision
Zusammenstoß von Roboter / Werkzeug / Werkstück (> Kollisionskontrolle in der Simulation)
Kraftregelung
Regelung der Kraft, mit welcher ein Roboter auf sein Umfeld, also auf auf ein Objekt oder auch den Menschen einwirkt
Kraft-/Momentensensor
misst Kraft- und Drehmomenteinwirkung in je drei Raumrichtungen
LBR
Leichtbauroboter
LEROSH
Lernende Roboter-Schleiftechnik für das Handwerk
Living Lab
‚Real-Labor‘ in Kooperation von Wissenschaft und Zivilgesellschaft
Losgröße (1- unendlich)
Menge von gleichen Produkten aus einem speziellen Fertigungsauftrag
Losgröße 1
Sonder- bzw. Einzelanfertigung
Manipulator
Ein Manipulator ist in der Robotik das Gerät, das die physikalische Interaktion mit der Umgebung ermöglicht, also der bewegliche Teil des Roboteraufbaus, der die mechanische Arbeit des Roboters durchführt. Im Prinzip ist der Manipulator der Teil, den man gewöhnlich mit einem Industrieroboter assoziiert.
Mittenrauhwert
Der Mittenrauwert Ra (in µm) ist eine Messgröße der Rauheit einer technischen Oberfläche, die beispielsweise durch Zerspan-, Urform- oder Umformprozesse hergestellt wurde
ML
Maschinelles Lernen, das System lernt aus Beispielen und wendet diese Erfahrung auf neues an
Motion Tracking (Capture)
Aufzeichnung von Bewegungen zur Analyse / Nutzbarmachung in digitalen Modellen
MRK
Mensch Roboter Kollaboration (andere Varianten: Kooperation oder Koexistenz)
MVP
Minimum Viable Product
Erste, minimal funktionsfähige Iteration eines Produkts, um Nutzerfeedback einarbeiten zu können.
No-Code-Robotic
Bedienung von Robotern ohne Programmierung oder Expertenwissen
Open Source (Software)
‚offener Quellcode‘, für alle kostenlos verfügbare Software
Part-To-Tool-Prinzip
Das Werkstück wird zum Werkzeug (z.B. Bandschleifer) geführt
Perzeption
Wahrnehmung
PR
Personal Robot – Persönlicher Roboter (eigenständiger als Industrieroboter, tendenziell sensorisch, lernfähig)
Plug-In
kleines Software-Programm das in größeres integriert werden kann
Polieren
geringes Materialabtragen zum Glätten mit Hilfe eines Poliermittels
Rauheitsklassen
(N 1-12) nach Mittenrauhwert (Ra , Angabe in µm) von …..Ultrafeinschleifen (0,1) …Grobschleifen….Schruppen (3,2)
PTKA
Projektträger Karlsruhe (KIT)
Reibung
Kraft zwischen Körpern > Haft- Gleit-, Rollreibung
Reinforcement Learning
Beschreibt eine Machine-Learning-Methode, bei denen ein Agent mit einer Umgebung interagiert und dabei selbständig „lernt“ – auf Basis des Belohnungsprinzips.
Robot-Sharing
Roboter- /Software-Mietkonzept für kleinere Betriebe
Roboter
aus dem tschechischen ‚robota‘ = Arbeiten
Robotik Toolbox
Produktname für Anwenderbaukasten für den Einsatz von Robotik im Handwerk
Roboter-Skill
vom Roboter erlernte Fähigkeit, bestimmte Aktionen selbstständig auszuführen
Roboter-Zelle
umhauster Arbeitsbereich des Roboters
ROS
Robot Operating System
SARA
Safe Autonomous Robotic Assistant (Cobot-Entwicklung des DLR)
Scope
Leistungsumfang, Projektgegenstand oder -ziel
Schleifen
spanendes Fertigungsverfahren zur Feinbearbeitung von Werkstücken
Schleifmittel
Kornwerkstoffe auf: Papier, Gewebe, Vlies, Schwamm, Werkzeug/Scheibe
Schliff
Art und Weise, wie etwas geschliffen ist
Sensorik
Mittel zur Erfassung der Umgebung (optisch, nach Krafteinwirkung, taktil, akustisch, nach Beschleunigung…)
Supervised Learning
Überwachtes (Maschinelles) Lernen (<> unsupervised, oft Mustererkennung)
System-Integration
Einrichtung kompletter Robotersysteme in ihrer Arbeitsumgebung
Teachen
(manuelle) Eingabe von gewünschten Postionen oder Bewegungen des Roboters
Tool-To-Part-Prinzip
Das Werkzeug (z.B. Exzenterschleifer) wird zum Werkstück geführt
Trajektorie
Eine Trajektorie ist eine Kurve in der Ebene oder Raum parmeterisiert über die Zeit. Die einzelnen Punkte der Kurve stellen Positionen zu bestimmten Zeitpunkten dar. (Bewegungskurve)
TRL
Technology Readiness Level (1-9)
UI
User Interface
UR
Produktname: Universal Robot
Usability
Gebrauchstauglichkeit für bestimmte Benutzer
Use Case
Anwendungsfall, abstrahierte Versuchsbeschreibung
UX
User Experience
VR
Virtual Reality- Erzeugung und Wahrnehmung einer scheinbar realen Umgebung
Workaround
Problembehebung als Umgehung des eigentlichen Problems
Workflow
Organisation von Arbeitsabläufen