Lernende Roboterschleiftechnik für das Handwerk | LEROSH

DAS PROJEKT

 

Einfach mit Robotern arbeiten!

Im Rahmen des BMBF-Förderprojekts ‚Handwerk 4.0: digital und innovativ´ (2022 – 2025) erforschen wir als ein interdisziplinärer Verbund mit acht Partnern aus Forschung, Softwareentwicklern und Handwerksbetrieben Anwendungslösungen zum Robotik-Einsatz in der handwerklichen Einzelfertigung.

Erfahren Sie hier alles zum LEROSH-Projekt

 

Kann ein Roboter von Handwerksmeister*innen im Schleifen ausgebildet werden?

Kaum ein anderer handwerklicher Vorgang ist so unbeliebt wie das Schleifen, es verursacht Staub und Schmutz und kostet so viele Stunden an Arbeits- und Lehrzeit.

Dabei ist Handwerk vor allem Unikatebau. Ändert sich das Werkstück, ändert sich die Herangehensweise, die Schleifbahnen oder die Beschaffenheit des nötigen Schleifmittels. Menschen berurteilen hierbei visuell und haptisch den nötigten Druck, die Schleifrichtung und Körnung, und führen den Schleifprozess nahezu intuitiv aus.

Wie viele Sinne und Lehreinheiten bräuchte ein Roboter, bis er das Schleifen oder Polieren ebensogut und selbstständig beherrscht?

Würden auszubildende Roboter ebenso gut schleifen wie Menschen, könnten wir die gesundheitliche Belastung der Mitarbeiter*innen minimieren, die Effizienz und Attraktivität des Handwerks steigern und wirkungsvoll dem kommenden Facharbeitermangel begegnen.

 

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Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen per E-mail.

Pilot Experiment

DIE PARTNER

Handwerk trifft Forschung

werk5 new craft – Berlin  Tischlerei Eigenstetter  – RehnaModellbau Schröter – Oberpframmern  |  Strehl Kinderrehatechnik – Bremervörde Kreul und Stoll (Musikinstrumentenbau) –  Markneukirchen |  Institut für Robotik und Mechatronik des DLR – Oberpfaffenhofen  | Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU – Chemnitz  | Interactive Scape (Software-Entwicklung) – Berlin

Unsere Unterstützer:

Handwerkskammer Berlin  |  Handwerkskammer Dresden  |  Heinz Piest Institut – Hannover  |  Robotics and Biology Laboratory, TU Berlin  |  Bundesverband Modell- und Formenbau – Dortmund  | Bundesinnungsverband – Tischler Schreiner Deutschland – Berlin  |  Musicon Valley e.V. – Markneukirchen  |  joke Technology – Bergisch Gladbach  |  KUKA – Augsburg

 

Erfahren Sie alles über das LEROSH Team

ROBOTIK IM HANDWERK

Welche Werkzeuge nutzen wir in Zukunft?

Für einen perfekten handwerklichen Workflow müssen Roboter und Handhabung immer passend zur jeweiligen Aufgabe ausgelegt sein. Damit Bauteile auch mit der nötigen Effizienz individuell gefertigt werden können, setzt LEROSH auf verstärkte Sensorik und Maschinelles Lernen (Machine Learning) und somit auf Optimierung und auch Flexibilisierung in der Schleifanwendung – bis hin zur ‚Ad-Hoc-Automatisierung‘ von wiederkehrenden, ähnlichen und auch individuellen Aufgaben. Für eine bestmögliche, intuitive Bedienbarkeit (‚No-Code-Robotics‘) fokussiert sich LEROSH ebenso auf die Entwicklung neuer UI/UX-Elemente, die den Nutzer befähigen, seine Prozesse eigenständig zu kontrollieren und zu verbessern.

Mit diesen Parametern entwickeln wir Robotik-Anwendungen für das Handwerk

Galerie

Der KUKA iiwa ertastet seinen Weg auf einem für ihn unbekanntem 3D-Objekt und richtet sein Werkzeug nach und nach zur Form hin aus.

 

Haben Sie Fragen zum Schleifroboter oder zur Robotik im Handwerk?  Schreiben sie uns!

 

 

Mit der vorgestellten Methode werden die Oberflächen komplexer Bauteilgeometrien automatisch analysiert und nach Art der Bearbeitbarkeit mit einem Schleifwerkzeug segmentiert. Ein Roboterarm fährt im zweiten Schritt automatisch erzeugte Bearbeitungswege in entsprechender Winkel-Anstellung des Werkzeugs ab.

Handwerk 4.0: digital und innovativ

Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, die Entwicklung maßgeschneiderter, innovativer und digitaler Technologien im Handwerk voranzutreiben. Die Handwerksunternehmen sollen in die Lage versetzt werden, neuartige oder signifikant verbesserte Handwerksleistungen anbieten zu können oder ihre Dienstleistungen deutlich effizienter und nachhaltiger als bisher erbringen zu können.

Zur Bekanntmachung

 

Projektabwicklung durch:

Projektträger Karlsruhe (PTKA) – Produktion, Dienstleistung und Arbeit, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)